Mit dem Verbundforschungsprojekt “What can AI do for me?” möchten wir – das Institute for Applied Artificial Intelligence der Hochschule der Medien Stuttgart, die thingsTHINKING GmbH und die KENBUN IT AG – nicht nur die Forschung im Bereich der digitalen Wertschöpfung vertiefen, sondern auch innovative Lösungen der KI-Landschaft stärker in die Anwendung bei Unternehmen bringen.
Daher entstand im Verbundforschungsprojekt eine KI-basierte Matching-Plattform. Diese erlaubt Unternehmen die Beschreibung ihrer noch unspezifischen KI-Vorhaben in Textform, woraufhin durch semantisches Matching geeignete KI-Anwendungsmöglichkeiten und KI-Lösungsunternehmen gefunden werden. Zusätzlich wird eine Experteneinschätzung zum Wertschöpfungspotenzial eines vergleichbaren Vorhabens angezeigt.
Unternehmen wollen wir so helfen, Anwendungsmöglichkeiten von KI zu erkennen und geeignete Partnerunternehmen für die Realisierung zu identifizieren. Während Unternehmen – insbesondere aus dem Mittelstand – die Hürde genommen wird, mit der Implementierung von KI zu beginnen, stellt unsere Plattform für Lösungsanbieter eine kostenlose Möglichkeit dar, potenzielle Neukunden zu gewinnen.
Technisch basiert die geplante Matching-Plattform auf der KI-Lösung semantha® des Softwareunternehmens thingsTHINKING aus Karlsruhe. Die semantische Plattform ist in der Lage, auf Bedeutungsebene Texte zu analysieren und zu vergleichen – ohne zusätzliches, individuelles Training. Dadurch kann die Formulareingabe einer Nutzerin oder eines Nutzers bei WhatCanAIDoForMe.com problemlos mit den Use Cases der KI-Dienstleister und Anwendern abgeglichen werden.
Im Rahmen des Verbundforschungsprojekts entstand am Institute for Applied Artificial Intelligence der Hochschule der Medien die AI Value Creation Studie. Diese geht Fragestellungen rund um KI-Wertschöpfungspotenziale nach. Um diese angemessen beantworten zu können, wurde sowohl eine qualitative als auch eine quantitative Erhebung durchgeführt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen zum einen die großen Herausforderungen von Unternehmen in Hinblick auf eine KI-Implementierung, machen aber auch die vielfältigen KI-Wertschöpfungspotenziale, die branchenübergreifend und in allen Unternehmensbereichen wiederzufinden sind, deutlich.
Ziel des IAAI ist es, KI in die Anwendung zu bringen. Um die Lücke zwischen Forschung, Unternehmen und Gesellschaft zu schließen, bündelt das Institut die KI Kompetenz der Hochschule in einem interdisziplinären Zusammenschluss von Professor*innen, Forscher*innen und HdM Partnern. Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des IAAI erstrecken sich über verschiedenen Teilbereichen der Künstlichen Intelligenz und Data Science. Der gemeinsame Nenner ist dabei der Fokus auf die Anwendungsseite.
Weitere Informationen unter:
www.hdm-stuttgart.de
Die KENBUN IT AG unterstützt Unternehmen mit KI-basierten Lösungen bei der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Mit der Voice-Technologie-Suite KIDOU werden Komponenten zur Verfügung gestellt, mit denen natürlichsprachliche Assistenten umgesetzt werden können. Da das System die vollständige KI-Pipeline umfasst, können die Modelle domänen- und kundenspezifisch feingetuned werden und sowohl in beliebigen Clouds als auch im Rechenzentrum des Kunden On-Premise bereitgestellt werden.
Weitere Informationen unter:
www.kenbun.de
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.